Chorkonzert „Himmel, Erde, Luft und Meer
Am Mittwoch, 8. Mai 2024, findet um 20.00 Uhr ein Chorkonzert mit dem Hedvig Eleonora Kammarkör aus Stockholm in der Propsteikirche Herz Jesu statt und schließt damit die Reihe „Musik am Mittwoch“.
Der Choral „Himmel, Erde, Luft und Meer“ aus dem 17. Jahrhundert setzt mit dem Lob der Schöpfung den thematischen Rahmen für das Konzert, in dem vornehmlich skandinavische Kompositionen erklingen werden. Darunter „En ny himmel och en ny jord“ (Ein neuer Himmel und eine neue Erde) von Sven-David Sandström, „Natt över jorden“ (Nacht über der Erde) von Karin Rhenqvist und „Havsvisioner“ (Meeresvisionen) von Gösta Nystroem. Luftig oder gar stürmisch wird es mit den „Songs of Ariel“ von Frank Martin.
Der „Hedvig Eleonora Kammarkör“ ist mit seiner gut 100-jährigen Geschichte einer der ältesten Chöre in Stockholm. Allen Chorleitern war gemeinsam, den Chor als Instrument im Kirchenraum zu verstehen und danach zu formen. Im Musikleben der Hedvig Eleonora Kirche spielt der Chor mit rund 40 ambitionierten Sängerinnen und Sängern eine aktive Rolle. Jedes Jahr werden mehrere Konzerte gegeben und viele Gottesdienste mitgestaltet. Das Repertoire ist breit gefächert von der Renaissancemusik bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen, darunter sowohl A-cappella-Musik als auch Orchesterwerke. Chorreisen führen den Hedvig Eleonora Kammarkör regelmäßig ins In- und Ausland.
Pär Fridberg hat an der Königlichen Musikhochschule zu Stockholm sowohl das Studium der Kirchenmusik absolviert als auch sein Dirigentenexamen unter Eric Ericson und Kjell Ingebretsen abgelegt. Er arbeitet seit 1992 als Kirchenmusiker an der Hedvig Eleonora Kirche und hat die künstlerische Leitung des Hedvig Eleonora Kammarkör inne. Darüber hinaus war er etwa 10 Jahre lang als Chorleiter im Konzerthaus in Göteborg tätig und hat dort außerdem mehrfach das Göteborger Sinfonieorchester und die Bohus Big Band dirigiert. Als freischaffender Musiker hat er mit weiteren Chören zusammengearbeitet, u. a. mit dem Chor des schwedischen Rundfunks („Radiokören“). Er hat sich auch dem Unterricht im Fach Chorleitung an der Stockholmer Musikhochschule gewidmet.
Dank der freundlichen Unterstützung durch das Erzbistum Hamburg ist der ist der Eintritt frei, wir freuen uns aber über großzügige Spenden am Ausgang.
Text: Heiner Arden, Photo: Künster