Inklusion und Teilhabe, Diversität und Miteinander, darum geht es beim nächsten Lichtgestalten-Abend am 16. Juni von 19:30 bis 21:30 Uhr in der Propsteikirche Herz Jesu. Und es geht um Achtung, Respekt und Würde, um Partizipation und Wertschätzung, alles Werte, die im Leben von behinderten Menschen und ihren Familien oft fehlen. Wir wollen sie an diesem Abend in den Mittelpunkt stellen. Lichtgestalten – das sind Persönlichkeiten, die Licht, Lebensfülle, Positives in das Leben ihrer Mitmenschen gebracht haben oder aktuell bringen.
[Bild: Jaroslav Meng, 8 Jahre alt]
Dieser Abend im Juni wird zusammen mit dem Don Bosco-Haus Mölln gestaltet. Gegründet von Schwester Maria von de Berg aus Lübeck, die mit Kardinal von Galen und mit den Lübecker Märtyrern das Leitwort „Es gibt kein unwertes Leben“ in aktives Handeln umgesetzt hat: Sie hat ein Heim, ein Zuhause geschaffen, in dem heute 165 Schwer- und Mehrfachbehinderte leben, betreut und behütet, gefördert und gefordert, ein Leben, das sich nach ihren individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen richtet. Harry Harms und seine Frau Petra, die das Don Bosco-Haus und den dazu gehörigen Birgittenhof leiten, werden von der Lichtgestalt Schwester Maria, und von der Lichtgestalt Don Bosco berichten – „radikal im Glauben“ waren ihre beiden Vorbilder, sagen sie. Irmela Diekhöner berichtet im Interview von ihrem besonderen Familienleben, und Dirk Mitzloff aus dem Büro der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein hält ein Grußwort.
Die Don Bosco-Combo wird den Abend musikalisch bereichern, mit Solisten und als Band. Und wer wissen möchte, was es mit dem Magic Carpet, dem Soundbeam oder anderen elektronischen Überraschungen auf sich hat – beim Lichtgestalten-Abend gibt es das zu entdecken. An der Kuhn-Orgel spielt Konrad Kata, das Konzept des Abends kommt von Stephanie Brand vom Gemeindeteam Propstei Herz Jesu. Ein Abend, der auch ein Ausrufezeichen für Inklusion setzen will am Ende einer Woche, in der Lübeck Host Town für die Special Olympics ist, und in der das Thema Inklusion bei vielen Veranstaltungen hoffentlich sichtbarer sein wird als sonst im Alltag.