Gedenken an die Lübecker Märtyrer

Terror, Widerstand und Verantwortung: Leben und Sterben der Lübecker Märtyrer und Weinbergs Oper „Die Passagierin“

In der letzten Szene von Weinbergs Oper „Die Passagierin“ spielt der polnische KZ-Häftling Tomasz auf seiner Geige statt des ihm von der Lagerleitung befohlenen „Lieblingswalzers des Kommandanten“ Johann Sebastian Bachs Chaconne d-Moll. Im Libretto heißt es dazu: „Er spielt, als stünde er vor der ganzen Welt.“ Für diesen Akt des Widerstands wird Tomasz ermordet.

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Uraufführung der Kanate „Wo es keine Trauer mehr gibt“

Die ev.-luth. Luthergemeinde Lübeck und die kath. Pfarrei Zu den Lübecker Märtyrern haben dem Lübecker Komponisten Michael Töpel einen Kompositionsauftrag für eine Kantate zum Gedenken an die vier Lübecker Geistlichen erteilt, die am 10. November 1943 hingerichtet wurden. Nun ist das neue Werk erstmalig bei zwei Uraufführungen am 9. und 10. November 2024 zu hören:

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Gebetsnovene in Vorbereitung auf den 81. Jahrestag der Ermordung der Lübecker Märtyrer


Ikone von Mariana Soldak (lwiw/Ukraine) / Collegium Orientale Eichstätt

In der Vorbereitung auf den 80. Todestag der Lübecker Märtyrer am 10. November lädt die Herz-Jesu-Gemeinde an den neun Tagen davor ein, sich in einer jeweils halbstündigen Andacht auf den Jahrestag einzustimmen.

Gebetet wird in der Krypta der Propsteikirche, in der auch die Urne mit der Asche von Hermann Lange ruht. Am 1., 2., 3. und 9. November beginnt die Andacht um 18:15 Uhr, vom 4., 5., 6., 7. und 8. November um 19:00 Uhr (nach der Abendmesse bzw. Wort-Gottes-Feier).

Ihr Vorbild hat die Novene in dem Gebet der Apostel im Abendmahlssaal, wo sie laut dem Pfingstbericht der Apostelgeschichte (Apg 1,13-14) nach der Himmelfahrt Jesu gemeinsam mit Maria und anderen Jüngerinnen und Jüngern neun Tage zurückgezogen im Gebet lebten, bis am Pfingsttag der Heilige Geist über sie kam.

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81. Jahrestag der Ermordung der Lübecker Märtyrer

Am 10. November 1943 wurden Johannes Prassek, Hermann Lange, Eduard Müller und Karl Friedrich Stellbrink im Hamburger Gefängnis Holstenglacis dem Henker vorgeführt und im Dreiminutentakt enthauptet. Tief beeindruckend lesen sich ihre Abschiedsbriefe. Bewegend haben die Gefängnisseelsorger über die letzten Begegnungen, Worte und Gebete berichtet. Für die ökumenische Christenheit sind der evangelische Pastor Karl-Friedrich Stellbrink und die katholischen Kapläne Hermann Lange, Eduard Müller und Johannes Prassek „die vier Lübecker Märtyrer“ geworden. Zu den Gottesdiensten und Veranstaltungen laden wir herzlich ein:

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Auf den Spuren der Lübecker Märtyrer – Ein Stadtrundgang

Der zweistündige Rundgang „Auf den Spuren der Lübecker Märtyrer“ führt vom ehemaligen Gefängnis im Burgkloster bis zur Gedenkstätte Lübecker Märtyrer. Jochen Proske, Leiter der Gedenkstätte Lübecker Märtyrer, nimmt die Teilnehmenden mit auf eine Zeitreise in das Lübeck der Jahre 1940 – 1943. Treffpunkt ist am Sonntag, dem 3. November um 14:30 Uhr die Dachterasse des Europäisches Hansemuseums. Diese ist zu erreichen, wenn man die Treppe zum Eingang des Hansemuseums von der Straße An der Untertrave kommend ganz nach oben geht und sich dann links wendet oder wenn man von der Burgtorbrücke aus den Fußweg Marstallstieg folgt.

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Mut und Tatkraft – Frauen im Umfeld der Lübecker Märtyrer

kfd-Regionaltag in Lübeck

Text: Doris Leigers (kfd),
Bild: Klaus Kegebein

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) lädt für den 17. Februar von 10 bis 16 Uhr zu einem Regionaltag in das Haus der Begegnung bei der Herz-Jesu-Kirche, Parade 4, nach Lübeck ein. Die Frauen im Umfeld der Lübecker Märtyrer stehen im Mittelpunkt dieses Tages. Durch ihren Mut und ihre Tatkraft trugen sie viel bei zum Wirken der vier Lübecker Geistlichen. Selbst im Gefängnis unterstützten sie diese noch tatkräftig.

Der Tag beginnt mit einer Führung durch die Gedenkstätte Lübecker Märtyrer in der Propsteikirche Herz Jesu mit Jochen Proske, dem Geschäftsführer der Stiftung Lübecker Märtyrer. Eine Gedenkandacht schließt sich an. Nach dem Mittagsimbiss berichtet Doris Leigers über das mutige Handeln der Frauen im Umfeld der Lübecker Märtyrer. Was berührt uns an ihren Lebenswegen? Was hat ihr Wirken mit uns zu tun?

Der Kostenbeitrag beträgt 10 Euro; bitte melden Sie sich unter oder telephonisch unter 040/24877-334 an.

80. Jahrestag der Ermordung der Lübecker Märtyrer

Am 10. November 1943 wurden Johannes Prassek, Hermann Lange, Eduard Müller und Karl Friedrich Stellbrink im Hamburger Gefängnis Holstenglacis dem Henker vorgeführt und im Dreiminutentakt enthauptet. Tief beeindruckend lesen sich ihre Abschiedsbriefe. Bewegend haben die Gefängnisseelsorger über die letzten Begegnungen, Worte und Gebete berichtet. Für die ökumenische Christenheit sind der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink und die katholischen Kapläne Hermann Lange, Eduard Müller und Johannes Prassek „die vier Lübecker Märtyrer“ geworden. Zu den Gottesdiensten, Gebetszeiten, Veranstaltungen und der Sonderausstellung laden wir herzlich ein [Foto: Marco Heinen].

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Gebetsnovene in Vorbereitung auf den 80. Jahrestag der Hinrichtung der Lübecker Märtyrer

Die Seligsprechung der drei Lübecker Kapläne Hermann Lange, Eduard Müller und Johannes Prassek und das gleichzeitige ehrende Gedenken für Pastor Karl Friedrich Stellbrink war ein zentrales Ereignis für das Erzbistum Hamburg und für Lübeck. Nach wie vor ist diese Feier Anlass, sich immer wieder neu mit dem Zeugnis der Märtyrer zu befassen und es lebendig zu halten durch politisch-gesellschaftliches Engagement und im Gebet.

In der Vorbereitung auf den 80. Todestag der Lübecker Märtyrer am 10. November 2023 lädt die Herz-Jesu-Gemeinde an den neun Tagen davor ein, in einer jeweils halbstündigen Andacht die von Domkapitular Wilm Sanders zur Seligsprechung 2011 zusammengestellte Novene zu beten.

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Gedenkstätte Lübecker Märtyrer bei der Museumsnacht

Unter dem Motto „Come together“ findet die beliebte Lübecker Museumsnacht am Samstag, 26. August, zum 21. Mal statt. Rund 180 Aktionen stehen auf dem Programm und zum ersten Mal ist auch die Gedenkstätte Lübecker Märtyrer [Foto: Nils Bergmann / Gedenkstätte Lübecker Märtyrer] am Programm beteiligt.

Die 21 Lübecker Museumsnacht öffnet am von 18 bis 24 Uhr ihre Pforten. Mit dabei sind die Lübecker Museen, Galerien und in diesem Jahr auch die Gedenkstätte Lübecker Märtyrer. Dort werden Kurzfilme zum Leben und Zeugnis der Lübecker Märtyrer gezeigt, kurze Führungen durch die Gedenkstätte und die Schatzkammer schaffen einen ersten Einblick in das Geschehen während der nationalsozialistischen Terrorherrschaft.

Das Programm und Karten gibt es unter die-luebecker-museen.de
Mehr Informationen zur Gedenkstätte Lübecker Märtyrer sind unter www.luebeckermaertyrer.de zu finden.